Dienstag, 16. Oktober 2007

ein letzter eintrag..

heil angekommen in mexico city geniessen wir fuer ein paar wenige stunden nochmal das grossstadtleben, kaufen morgen noch etwas ein und abends geht es dann schon wieder zurueck. seltsam, beinahe unwirklich, wenn wir uns zum einen vorstellen, vor 6wochen genau in dem gleichen zimmer im hotel geschlafen zu haben, zum anderen vor wenigen stunden noch am meer spaziert sind, ca. 1300km entfernt von hier.
geht alles doch schneller als gedacht.
dank becci schreibe ich nun keinen letzten netten satz mehr sondern freue mich einfach auf euch alle in mainz und in den anderen orten!

Montag, 15. Oktober 2007

lebenszeichen aus puerto morelos

noch zwei tage bleiben uns, bis es zurueck in die kalte, feuchte heimat geht...
nachdem die letzte woche meinetwegen - ich (Rebecca) habe es tatsaechlich geschafft meinen pass, unsere camera und meine bankkarte zu verlieren - ziemlich chaotisch und zum teil auch unschoen, von selbstgeschaffenen schuldgefuehlen geplag, war,haben wir dann doch noch einige schoene tage verbracht. unplanmaessig mussten wir nach cancun , um mir dort einen vorruebergehenden reiseausweis zu besorgen. wir sind von dort aus dann nach playa del carmen und rueber auf die insel cozumel - vom regen in die traufe, denn schon in PdC wimmelte es von touristen und geldfanegern, auf der insel wars viel schlimmer...
jetzt sind wir in einem netten ruhigen ortchen und fliegen morgen nach mexico DF.
uuuupppsss, zeit vorbei,
aber in 3 tagen sind wir ja eh wieder da!
liebe gruesse von rebecca und jan

ps: zurueck zu haus moechte ich bitte nicht auf die passsache angesprochen werden...

Freitag, 5. Oktober 2007

holbox - inselleben

hallo,
nach langer pause wieder ein lebenszeichen. nachdem wir wirklich scheone tage in merida verbracht haben, wo wir bis mittwoch montag waren und endlich auch mal ein bisschen vom mexikanischen nachtleben mitbekommen haben, besuchten wir von valladolid aus kurz die ruine chichen itza, wobei der massentourismus, der dort herrscht, eher abschreckend wirkt.
dienstag fuhren wir also direkt weiter in ein winziges fischerdoerfchen namens rio lagartos, benannt nach den grossen aligatoren, die auch wir waehrend einer bootstour durch das naturreservat neben zahllosen flamingos und anderen voegeln zu gesicht bekamen.
seit gestern sind wir auf der kleinen insel holbox, im norden yucatans und geniessen die naechsten tage einfach ruhe, karibisches meer und viel sonne..
bis bald, liebe gruesse, becci und jan

Mittwoch, 26. September 2007

tropenregen

nach 4 tagen in der ausgesprochen schoenen stadt san cristobal hat es uns weiter bzw. tiefer nach chiapas gezogen und wir landeten schliesslich in palenque. palenque offenbarte sich allerdings im krassen gegensatz als kleines drecksloch, in dem es neben schwuelwarmer bis feuchter "luft" noch ziemlich viele abgase gab. das reizvolle ist jedoch die gleichnamige, ca. 9km entfernte mayastaette, die sich mitten im urwald befindet und von der aus man unbekannte laute aus dem djungel hoeren kann, waehrend man auf den ruinen herumklettert.
spaeter waren wir noch am gleichen tag bei misol-ha und aqua azul, zwei sehr schoenen wasserfaellen. allerdings koennen kleine mexikanerinnen, die einem unbedingt bananen o.ae. verkaufen wollen, ganz schoen aufdringlich bis unverschaemt werden, was die stimmung in kombination mit tropischen regenguessen nicht gerade auf den hoehepunkt bringen konnte.
wir verliessen die stadt abends dementsprechend erleichtert, um nach 9 stunden busfahrt (also doch noch einmal quaelerei fuer den magen) morgens um 6 in merida anzukomen.
hier haben wir ein superschoenes hotel - mal etwas anderes! ziemlich luxurioes fuer mexikanische verhaeltnisse und fuer unsere eigentlich auch. wir wohnen in einem riesigen altbauzimmer, es gibt fruehstueck - toast mit marmelade - und die moeglichkeit den pool zwei strassen weiter kostenlos zu benutzen.
das haben wir gerade auch noch gemacht, sind aus dem pool gestiegen, um gleich wieder nass zu werden, da ein weiterer, recht puenktlicher regen die strassen zu fluessen verwandelt hat und es nicht moeglich ist, unter knoechelhoch zum hotel zurueck zu kommen. - dies hier die wartezeit auf bessere zeiten -

Sonntag, 23. September 2007

Hola aus San Cristobal

Seit 4 Tagen sind wir jetzt in dieser netten kleinen Stadt in der alle Haeuschen eine andere Farbe haben. Hier ist der Anteil der Indigenas besonders hoch und man bekommt viel von ihrer Kultur mit, da sie aber der aermste Teil der Bevoelkerung sind, sieht man auch viel Trauriges. So werden wir bspsweise regelmaessig von 4-Jaehrigen belagert, die uns 4 Armbaendchen fuer 10 Pesos = 60 Cent andrehen wollen.
Heute haben wir eine Canyon-Fahrt gemacht, die Felsen gingen dabei an der hoechsten Stelle 1000m steil neben unserem Boot hinauf, sehr beeindruckend! Ausserdem haben wir Krokodile gesehen, aber die waren nur klein und faul.

Morgen fahren wir weiter nach Palenque, wo wir uns die bekannten Maya-Ruinen ansehen werden. Zum Glueck bleiben uns ab jetzt Busfahrten, die laenger als 6 Std dauern erspart (ich habe die naemlich gaaar nicht gut vertragen...), denn unsere Ziele liegen nun nicht mehr so weit auseinander.

Liebe Gruesse nach Deutschland, Becci und Jan

Sonntag, 16. September 2007

hallo,
nach nun etwa 3 oder 4 tagen sonne und meer und dazugehoeriger hitze machen wir uns morgen, also montag wieder auf den weg weiter an der pazifikkueste entlang. haben heute eine bootstour gemacht, sind aufs meer hinaus gefahren und haben grosse schildkroeten hautnah erleben koennen. leider waren keine delphine dabei..
eigentlich ist heute die independencia feier von mexico, von der wir jedoch recht wenig mitbekommen haben. waere wohl in mexico city etwas anderes gewesen. dafuer haben wir etwas sonnenbrand mitbekommen und werden wahrscheinolich so braun wiederkommen, dass uns niemand mehr erkennt.
bis bald!

Donnerstag, 13. September 2007

sonne, strand, ....

nach 9,5std. anstrengender busfahrt von oaxaca nach puerto escondido kamen wir heute morgen um halb 8 uebermuedet aber froh, wieder weniger wackligen boden unter den fuessen zu haben, an.
die luft hier ist zwar wirklich gewoehnungsbeduerftig - man koennte im gehen trinken... aber es ist ca 30°c warm und wir haben einen erstklassigen (surfer-)strand nur eine halbe minute vor unserer haustuer. dazu frische meeresfruechte, obstsaft usw.
endlich raus aus der stinkigen stadt.

Dienstag, 11. September 2007

nachricht aus oaxaca

heute haben wir unseren zweiten tag in oaxaca verbracht. wir haben einen ausflug zu monte albán unternommen, was uns schwer beeindrckt hat: es handelt sich um eine alte zapotheken-stadt, die auf dem hoechsten berg in der mitte eines tales liegt. die zapotheken haben fuer ihre stadt eigens den berggipfel eingeebnet und ein riesiges plateau geschaffen. von den tempelruienen aus hatten wir einen wunderbaren blick ueber oaxaca und die berge, die die stadt umgeben.
ansonsten gefaellt uns oaxaca nicht ganz so gut wie gedacht - die luft ist dank autos ohne kat und allem was die umwelt schuetzen koennte furchtbar verpestet, was wirklich anstrengend ist, ausserdem ist es laut.
deshalb haben wir uns entschlossen, morgen nacht zum strand zu fahren und dort erstmal einige ruhige tage zu verbringen.
voher absolvieren wir jedoch noch einen power-touri-tag mit einer tour zu wasserfaellen, zu dem dicksten baum der welt (oder so) nd einer mezkal-fabrik.
wir hoffen, euch geht es gut, lasst doch mal was von euch hoeren!
liebe gruesse von jan und becci

Sonntag, 9. September 2007

einhalt

gerade haben wir hier im hostel noch kurz zu abend gegessen und es ist ein bisschen zeit, zu schreiben.

wir merken jetzt, nach drei tagen komplett andere umgebung und kultur, wie ich mich langsam daran gewoehne, erstes misstrauen und aengste geringer werden und man lernt, die menschen wenigstens etwas einzuschaetzen. mexico city ist eine wahnsinnig grosse stadt, die soweit wie das auge reicht - selbst aus 350meter hoehe... und wenn man nachts mit dem taxi vom flughafen aus durch manche viertel faehrt, kommt man vorbei an jungen maedchen, die sich anbieten, vorbei an menschen, die umringt sind von polizei und rast mit verriegelten tueren durch dreckige strassen in denen nur wenige menschen herumlaufen und der muell die strassen fuellt.. wenn man aus der stadt heraus faehrt, kann man die verschiedenen armutsgrenzen in huelle und fuelle wahrnehmen - wer noch ein haus hat - und sei es auch mitten im bau scheinbar stehengeblieben mit streben, die leblos in die luft stehen, hat noch geld. wer jedoch umgeben von muell und ohne strassen sondern lediglich mit erdwegen wohnt, hat anscheinend keins mehr und braucht sich zumindest nicht mehr davor zu fuerchten.
das ist jedoch alles nur die eine seite, die seite, die sehr heftig wirkt. die andere ist die extrem lebhafte bevoelkerung, die sehr hilfsbereit sein kann und das chaos in allen strassen. es gibt zwar ampeln, aber die werden zusaetzlich von polizisten ersetzt, da die autofahrer sich nicht von ampeln beeindrucken lassen...ebensowenig von polizisten ohne auto, die ihnen gerade ein ticket verpassen wollen. das eigene auto ist ja doch schneller...
ein heftiger eindruck war ein kleiner unfall, es wurde ein mann angefahren, er lag auf der strasse und konnte seine beine nicht mehr bewegen. eine polizistin und zwei andere maenner standen neben ihm sowie das taxi, das ihn angefahren hatte. die nachfolgenden autos hupten, fuhren immer dichter an den auf der strasse liegenden mann heran und erwarteten von ihm, dass er aufstehe... naja.
morgen fahren wir nach oaxaca, raus aus dem laerm und dem chaos, aber auch der sehr eigenen welt, in der alles sehrviel direkter verleauft, in der es mond und sonnenpyramide zu sehen gibt, und in der wirklich menschen noch viel ungezwungener auf ein laecheln reagieren..

Freitag, 7. September 2007

Angekommen

hallo ihr lieben,
sind gestern nach 11stunden flug gut in mexico city um 20h, d.h. fuer euch um 3nachts angekommen. als wir ueber mexico flogen konnten wir wolken sehen, die sich zylinderfoermig aus einem grossen meer von wolken hoben, was wohl die aufsteigende warme luft war. wir haben beide sowas noch nie gesehen.
als wir am flughafen ankamen, rollten wir zunaechst erstmal einem aermlichen wohngebiet entgegen, das leidglich durch eine betonmauer vom rollfeld abgetrennt war. man koennte neidisch werden. im flughafen mussten wir zunaechst ca 2std. durch ewig lange schlangen durch, um zu guter letzt per zufallsgenerator edarueber entscheiden zu koennen, ob wir unser gesamtes gepaeck dem zoll presaentieren muessen... wir mussten es nicht.
unsere erste aufgabe bestand nun darin, geld zu holen, was sich schwieriger erwies als angenommen. kein automat nahm unsere karten an... / vielen dank philipp fuer die 10euro, die du uns noch gabst!!! hast uns viel aerger erspart!!! so konnten wir uns einen taxi nehmen, desssen fahrer zwar eher nach need for speed aussah und ebenso fuhr, aber wir sind gut am hotel angekommen. unterwegs konnten wir schon ein paar eindruecke von der stadt sammeln.. von polizeikontrollen bis rotlichtviertel..
das hotel ist angenehm, wenn auch laut und das fruehstueck ist prima mit ganz viel obst und blick ueber einen kleinen teil die stadt.
gleich machen wir einen ersten stadtrundgang im historischen viertel.

Mittwoch, 5. September 2007

aller anfang

noch 15 stunden!! der ehrenstatus wurde unseren anteilnehmern zuteil